Modernisierung Passerelle
In einem gutachterlichen Wettbewerb im Jahr 1999 gewannen wir den 1. Preis und wurden anschließend auch mit der Umsetzung beauftragt. In einem 2. BA fügte sich nach Fertigstellung wenig später auch die adäquate Umsetzung des Abschnittes unter dem Bahnhof an.
Der 1. BA wurde im Jahr 2002 übergeben.
In Fortsetzung des gestalterischen Grundkonzeptes wurde in der vorgefundenen Situation zugunsten einer klaren, geradlinigen und übersichtlichen Konzeption umfangreich „aufgeräumt“ und umgebaut. Dies war teilweise nur mit ganz erheblichen Eingriffen in die Tragstruktur möglich. So entstand eine klare Verbindungsachse zwischen zwei Zielpunkten, die durch platzartige Aufweitungen rhythmisiert wird. Die Orientierbarkeit in Längsrichtung wurde durch die mittig angeordneten transparenten Treppen erhöht, die Wahrnehmung von der Bahnhofsebene nach unten wurde durch das Heranziehen der Ladenfronten deutlich verbessert. Der Materialkanon des Realisierungsabschnittes A wurde weitgehend unverändert übernommen, wobei sich die Farbgebung des Bodenbelages im Bahnhof dem dort vorherrschenden Gelbton in fließendem Übergang anpasst.
Um den Weg zu rhythmisieren, werden an drei ausgesuchten Stellen platzartige Aufweitungen vorgeschlagen, die auch nutzungsmäßig thematisiert werden sollten (z. B. zentraler U-Bahn- Ab- bzw. Aufgang, Petit Marche und Frische-Center).
Autor: Ulrich Zech
Info | Modernisierung |
Aus Wettbewerb 1.Platz (1999) | |
Ort | Hannover |
Fotografien | Marcus Bredt, Jürgen Voss, Rainer Jensen, |
Jörg Landgraf-Meltzer |
Verwirklicht von Architekten Venneberg, Zech & Partner mbB