Marie-Curie-Schule
Ein 1. Preis in einem europaweiten Realisierungswettbewerb bescherte uns diesen Auftrag. Bei laufendem Schulbetrieb wurden von 2013 an die alten abgängigen Strukturen nach und nach abgebrochen und der Ersatzneubau als kompakte Hauptergänzung an noch freiem Ort auf dem Grundstück errichtet. Ein detailliert ausgearbeitetes, aus vielen Bauphasen bestehendes Umzugskonzept machte den Wandel hin zu einer deutlich übersichtlicheren Schule möglich. Entgegen den Auslobungsbedingungen haben wir eine neue Haupterschließung vorgeschlagen und damit den Grundstein für weitergehende Entwicklungen der Schule gelegt.
Die klare und orthogonale Struktur des Ursprungsbaus im Zentrum der Anlage wurde nämlich in den Jahren durch Anbauten an den Enden mehr und mehr überformt. Nun galt es, ausgerechnet diesen schönen Ursprungsbau wegen grober baulicher Mängel ersetzen zu müssen.
Die ursprünglich gemäß Auslobung vorgesehene vollständige Umstrukturierung der Eingangssituation ermöglichte ein Erschließungskonzept, das die bisher vollständig unübersichtliche Gesamtstruktur aufs Einfachste behebt. So gelang auch ein wirtschaftliches, kompaktes und vergleichsweise leicht realisierbares Konzept mit größter architektonischer Attraktivität, das zudem auch im Wesentlichen mit nur zwei Bauabschnitten auskommt.
Die gesamte Wandlung konnte im Jahr 2015 abgeschlossen werden.
Autor: Ulrich Zech
Info | Erweiterung |
Aus Wettbewerb 1.Platz (2011) | |
Ort | Ronnenberg, Empelde |
Fotografien | Frank Aussieker |
Verwirklicht von Architekten Venneberg, Zech & Partner mbB